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Bremen.de

Auf der Onlineplattform der Stadt Bremen wurde ein neuer virtueller Rundgang durch die Stadt eingerichtet. Der Rundgang basiert auf Bildern, die vorbeigehende Personen zeigen. Aus diesem Grund stößt der Rundgang auf Kritik:

Ein virtueller Stadtrundgang verletze die Persönlichkeitsrechte zahlreicher fotografierter Personen, befand der Bremer Datenschützer Sven Holst. Alle erkennbaren Gesichter müssen verpixelt werden. Das neue, von der Bremen Online GmbH erstellte Webangebot sollte mit einem virtuellen Stadtrundgang Touristen die Vorzüge von Bremen vermitteln. Fotografen, die für die Webpräsentation Bilder anfertigten, waren ausdrücklich ermuntert worden, eine belebte Stadt zu zeigen. „Wir wollten keine menschenleere Stadt zeigen“, erklärte der Geschäftsführer von Bremen Online gegenüber der tageszeitung. Weil die Fotografen deutlich wahrgenommen werden, sei das Vorgehen im Vergleich zu Google Street View nicht zu beanstanden. Dort würden anonyme Fahrzeuge benutzt. (Quelle: Heise.de / Taz.de)

Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Sven Holst, teilt diese Auffassung jedoch nicht. Die Bilder müssen überarbeitet werden bzw. sind bereits schon geändert. Ob die einfache Verpixelung von Gesichtern zum Schutz der Persönlichkeitsrechte ausreicht, bleibt jedoch offen…

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