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Sch(moodle)-Wetter an deutschen Universitäten?

Linus Torvalds – der Erfinder von Linux – schreibt in seinem Buch „Just for Fun – Wie ein Freak die Computerwelt revolutionierte“ ((Torvalds, Linus/Diamond, David: Just for Fun. Wie ein Freak die Computerwelt revolutionierte, Münchchen 2001, S. 173)), dass Linux „in jeden Spalt sickert, der sich auftut“. Etwas großspurig formuliert vielleicht, aber dennoch ist ein stark zunehmender Trend zu Open-Source-Software in vielen Bereichen nicht zu verkennen. Aber wie sieht die Lage an deutschen Universitäten aus, gibt es einen Spalt, in den Open-Source-Software „fließen“ kann? Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von Open-Source-Software ist die E-Learning-Software „Moodle“ . Moodle ist eine Open-Source-Lernplattform, die die Vorteile eines klassischen Content-Management-Systems mit den Vorzügen der kooperativen Lehr- und Lernmethode vereint. Beispielsweise können Elemente zur Seminarbegleitung (Teilnehmerlisten, Seminarpläne, Literaturlisten oder Handapparate) im Netz verwaltet werden und zugleich umfangreiche Tools zum kollaborativen Lernen zur Verfügung gestellt werden. Durch die Ausbaufähigkeit von Moodle über Erweiterungsmodule ist die E-Learning-Software auch für Universitäten interessant. Die Universität Heidelberg zählte schon im Jahre 2006 nach eigenen Angaben ((http://www.uni-heidelberg.de/univ/elearning/2006/moodle.html)) 3000 Moodle-Nutzer mit mehr als 60 Dozenten, die über Moodle fast 150 Kurse anbieten.

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