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Vom „Fan werden“ zum „mögen“: Generalüberholung bei Facebook

Das bekannteste soziale Netzwerk der Welt, facebook, hat in dieser Woche damit begonnen, zahlreiche Neuerungen vorzunehmen, die bislang – insbesondere auch im Hinblick auf das Thema Datenschutz – durchwegs kritisch gesehen werden. Unter anderem werden die Facebook-Nutzer nicht mehr wie bisher „Fan“ von Produkten, Musikern, Filmen o.Ä., sondern „mögen“ diese ab sofort. Folge dieser Änderung ist, dass nunmehr alle Interessen, die ein Nutzer angibt, unweigerlich mit einer Übersichtsseite verlinkt werden, auf der all diejenigen aufgelistet sind, die das jeweilige Interesse ebenfalls teilen, und zwar selbst dann, wenn andere Nutzer mithilfe der Privatsphäreeinstellung von der Einsichtsmöglichkeit ausgeschlossen wurden. Während der Nutzen dieser Neuerung für die Facebook-User überschaubar ist, erweist er sich für Unternehmen, die auf Facebook Anzeigen schalten, als enorm.

Wer die Verlinkung seiner Interessen auf der Übersichtsseite vermeiden möchte, dem verbleiben letztlich nur drei Möglichkeiten: Das Entfernen der persönlichen Angaben, das Anlegen eines neuen Kontos mit unrichtigem Geburtstag, um als Minderjähriger zu gelten (die Einsichtsmöglichkeit in deren Profilinformationen bleibt nach wie vor auf ihren Freundeskreis beschränkt), oder aber das Löschen des Facebook-Accounts.

Quellen: www.golem.de www.spiegel.de www.computerbase.de

Datenschutz wird auch eines der zentralen Themen auf dem am 29. und 30. April in den Redoutensälen Passau stattfindenden, 5. Internationalen ReH..Mo-Symposium sein. Erfahren Sie mehr dazu unter www.rehmo.uni-passau.de/192/!

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