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re:publica 2010

Anlässlich der am Freitag beendeten re:publica 2010 traf sich in Berlin mit rund 2.500 Teilnehmern die internationale Szene der Blogger und Netzaktivisten. Die Bandbreite der Diskussionsthemen war breit und reichte von der „Feministischen Netzkultur 2.0″ bis hin zu „Identitätskriegen“ und dem „Ende der menschlichen Gesellschaft“.

Neben diesen „weiten Feldern“ wurden aber auch konkrete Fragen des Datenschutzes und der Privatheit erörtert. Während einerseits die Befürchtung geäußert wurde, der ungezügelte staatliche Zugriff auf personenbezogene Daten würde Orwells Visionen wahr werden lassen, wurde von anderen Teilnehmern im Anschluss an Sofskys Kritik (Verteidigung des Privaten, 2007, S. 114) die These gewagt, wonach der Indiskretion und der aus ihr folgenden Verbreitung von persönlichen Informationen im Netz (wegen der informationellen Gleichbehandlung) demokratiefördernde Tendenzen innewohnen (http://tinyurl.com/y48lyeu).

Unter anderem mit der Frage, ob der Stellenwert der Privatsphäre in der heutigen Gesellschaft mehr und mehr an Gewicht verliert, befasst sich auch das 5. Internationale ReH..Mo-Symposium, das am 29. und 30. April 2010 in Passau unter dem Titel „Bürgerrechte nach der Digitalen Revolution: Freiheit – Sicherheit – Gleichgültigkeit?“ stattfindet. Nähere Informationen sowie ein Anmeldeformular hierzu finden Sie unter www.rehmo.uni-passau.de/192/ sowie auf unseren twitter und facebook-Seiten.

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